Vorsicht Falle: Betrugsversuche mit Phishing-Mails über angebliche
Coronahilfen der EU24. November 2020
Derzeit kursieren E-Mails mit einem
falschen Antragsformular für Corona-Überbrückungshilfen für kleine und
mittelständische Unternehmen und einen „Corona-Weihnachtsbonus“ für
Soloselbständige, die angeblich vom Europäischen Rat und vom Bund gemeinsam
angeboten werden. Hierauf macht die EU-Kommission
aufmerksam.
Hierzu führt die
EU-Kommission u.a. weiter aus:
Die betrügerischen E-Mails mit dem
Absender
deutschland@ec.europa.eu stammen nicht von der Europäischen Kommission.
Es wurden keine E-Mail-Konten der Europäischen Kommission gehackt. Es handelt
sich um einen Phishing-Versuch unter Vortäuschung der Identität der Vertretung
der Europäischen Kommission in Deutschland. Die Polizei ist
informiert.
Die neuerliche Betrugsmail wird
unter missbräuchlicher Verwendung des Namens des Sprechers der Europäischen
Kommission in Deutschland, Reinhard Hönighaus, versendet. Die in den
Kontaktdaten der Betrugsmail angegebene Faxnummer führt nach
Bischofswerda/Sachsen.
Bereits im Juli und Oktober wurden
ähnliche E-Mails von der betrügerischen Domain eu-coronahilfe.de verschickt.
Dies wurde ebenfalls umgehend bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die Domain
ist inzwischen gesperrt.
Reagieren Sie
nicht auf solche Phishing-E-Mails. Öffnen Sie den Anhang
nicht.
Überbrückungshilfen für kleine und
mittelständische Unternehmen in Deutschland in der Corona-Pandemie werden von
Bund und Ländern gewährt, nicht direkt von der Europäischen Union.
Vertrauenswürdige Informationen darüber finden Sie unter der von der
Bundesregierung eingerichteten Webadresse
ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.
EU-Kommission, Pressemitteilung v.
23.11.2020;
NWB